Nr.: 1.007
Sehr schöner silbermontierter Violinbogen von
Christian Friedrich Wilhelm Knopf II
(1815 - 1897)
Der Violinbogen ist um 1870 gebaut worden. Runde, gelb-rötlich-braune Fernambukholzstange mit Kopfplatte aus Knochen auf Ebenholzunderlage. Silberdrahtumwicklung und Leder. Neusilber (Muldenhammer) montierter Mauritius-Ebenholzfrosch ohne Augen, grün-roter Goldfisch-Einfaßschub.
Christian Friedrich W. Knopf war der jüngste Sohn von C. W. Knopf sen. (1767-1837), der das Bogenmacherhandwerk nachweislich ausübte. Lütgendorff bezeichnet Christian Friedrich W. Knopf als Bogenmacher von hohem Ansehen und Lehrmeister etlicher tüchtiger Schüler. Die Rekonstruktion seines beruflichen Werdegangs gestaltet sich wegen der dürftigen schriftlichen Belege als sehr schwierig. Urkundlich ist er bei seiner Geburt, anläßlich seiner Hochzeit 1852 und bei der Geburt seines Sohnes Christian Wilhelm (1856-1882) in Markneukirchen eingetragen. Des weiteren erbte er im Jahre 1874 das Haus des im selben Jahr verstorbenen älteren Bruders Chr. W. Knopf in der Egerstraße Nr. 167. Unter dieser Adresse ist er auch in de Wits Weltadressbuchs von 1893 eingetragen. Ein von Lütgendorff genannter beruflicher Aufenthalt in Dresden ist anhand der vorhandenen Adreßbücher in dieser Stadt nicht nachweisbar. Die Identifizierung der Bogen Chr. Friedrich Knopfs gestaltet sich schwierig. Wir gehen davon aus, daß er das Bogenmachen in der Familienwerkstatt in Markneukirchen erlernte.
Gewicht: 60,4 g
Zertifikat: Hans-Karl Schmidt
11.900 EUR
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