Nr.: 1.014
Dieser schöne Bogen ist eine Arbeit von
Christoph Friedrich Wunderlich
(1878-1966)
Der Bogen ist in Leipzig um 1942 gemacht worden. Brandstempel : FR . WUNDERLICH LEIPZIG . Kantige, not-braune Femambukholzstange mit Beinkopfplatte auf Ebenholzunterlage. Umwicklung Silberdraht und Leder . Neusilber montierter Mauritius-Ebenholzfrosch mit Einfach-Augen, Goldfischeinlagen, Kapselbeinchen.
Die Lehrwerkstatt des in Zwota geborenen Friedrich Wunderlich ist uns leider nicht bekannt. Familienangaben zufolge hatte er einige Jahre in der Werkstatt A. Nürnberger gearbeitet, bevor er sich 1898 in Markneukirchen selbständig machte. Bereits 1906 zog Friedrich Wunderlich nach Leipzig um und arbeitete dort als Bogenmacher und Geigenreparateur bis zur Zerstörung des Geschäftes durch Bombenangriffe in den Jahren 1943/44 Friedrich Wunderlich versuchte 1949 einen Neuanfang in Malmö/Schweden, doch kehrte er bereits 1950 nach Markneukirchen zurück, wo er als angesehener Bogen- und Geigenmacher bis zu seinem Lebensende tätig war. Daneben beschäftigte sich Friedrich Wunderlich auch mit theoretischen Fragen seines Berufes. Die Ergebnisse dieser Arbeit veröffentlichte er u. a. in der Broschüre >Der Geigenbogen<, Leipzig 1936.
Gewicht: 59,4 g
Zertifikat: Hans-Karl Schmidt
6.900 EUR
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